Heilpraktikerin für Psychotherapie · Kommunikationstrainerin · Expertin in Beziehungsfragen

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Augenhöhe – dann klappt`s auch mit der Beziehung.

Haben Sie sich schon einmal wirklich Gedanken darüber gemacht, was es bedeutet, eine Beziehung auf Augenhöhe zu führen?
Sicher wünschen Sie sich eine, oder?
Doch was können Sie dafür tun um diese tatsächlich zu erleben?

Kennen Sie das Gefühl, manchmal nicht ganz ernst genommen zu werden, sich weder ebenbürtig noch gleichberechtigt zu fühlen?
Vielleicht fühlt sich eine:r von Ihnen in seine:r Persönlichkeit nicht gesehen und geachtet? Oder eine:r fühlt sich nicht akzeptiert oder geliebt.
Manchmal schleicht sich Angst ein – nicht gut genug, schlau oder schlank genug zu sein.
Nicht begabt genug in Handwerk, Sprachen, Kunst, Sport, Musik o.ä. oder zu wenig Geld zu verdienen.
Da gibt es „augenscheinlich“ ein Gefälle.

Ich behaupte da braucht es einen tieferen Blick. Das muss nicht so sein. Es geht auch anders!

Eine Beziehung auf Augenhöhe fängt bei Ihnen an.
Es geht um Ihre Innere Haltung, mit der Sie anderen Menschen begegnen.
Wenn Sie Ihre:n Partner:in gerne belehren und recht haben wollen, ist das ebenso wenig förderlich, wie Jammern oder Schuldzuweisungen.

Erst wenn Sie auf sich selbst schauen, eigene Prozesse, Glaubenssätze, Trigger und Handlungsmuster kennen, dann können Sie eine gute und ebenbürtige Augenhöhe zu anderen Menschen herstellen. Ohne den anderen oder sich selbst auf- oder abwerten zu müssen.
Gefälle gibt es da nicht! Ist das nicht Motivation genug an und mit sich selber zu arbeiten!?!

Augenhöhe ohne Selbstreflexion und innere Reife gibt es nicht!
Eine der wichtigsten Voraussetzungen, um eine Beziehung auf Augenhöhe zu führen:
Kennen Sie Ihre Koordinaten!
Woran machen Sie selbst die Augenhöhe in Ihrer Beziehung fest?
Was sind Ihre Werte? Wo sind Ihre Grenzen und Ziele?

Je klarer Sie und Ihr Partner sind, umso deutlicher sind sie füreinander sichtbar!
Dann sind die Augen offen!

Eine Beziehung auf Augenhöhe ist aus meiner Sicht gekennzeichnet durch:
– Interesse aneinander
– gegenseitiges Wohlwollen
– die Meinung der:s Partner:in stehen zu lassen
– Respekt und Anerkennung
– Zuhören und Empathie
– Absprachen einhalten
– ehrliche Gespräche führen
– nicht urteilen
– faire Arbeits- und Aufgabenverteilung
– Bedürfnisse, Wünsche und Sehnsüchte des anderen kennen und ernst nehmen
– Ausgewogenheit von Nähe und Distanz
– aktive Sexualität
– Autonomie und Freiheit

Was gefährdet eine Partnerschaft auf Augenhöhe?
– die eigene, höher bezahlte Arbeit über die des Partners zu stellen
– Ungeduld
– Gedankenlesen (ich weiß schon, was Du jetzt denkst, sagen willst…)
– alte einseitige Rollenbilder
– wiederkehrende Streits nach immer den selben Mustern
– Abwertung und Rechtfertigungen
– Verantwortung für die Erfüllung eigener Bedürfnisse auf die/den Parterner:in übertragen
– nicht zu kommunizieren
– verschiedene Werte
– keinen Körperkontakt bzw. Sex

Sie wollen eine Beziehung auf Augenhöhe?
Ran an die „Arbeit“.
Ich unterstütze Sie gern.

Ihre Heide Schlüter