Heilpraktikerin für Psychotherapie · Kommunikationstrainerin · Expertin in Beziehungsfragen

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Hinter jedem Gefühl steht ein Bedürfnis

Hinter jedem Gefühl steht ein Bedürfnis.
Ein erfülltes oder auch ein unerfülltes.
Wie wir unsere Bedürfnisse bewerten und in welcher Reihenfolge wir sie befolgen, bestimmt die Richtung unseres Lebens.
Die drei Grundbedürfnisse spielen dabei die größte Rolle.

1. Sicherheit
Unser Bedürfnis nach Sicherheit ist ein Überlebensmechanismus.
Wir wollen die Kontrolle behalten und wissen, was als nächstes kommt, damit wir uns sicher fühlen können. 
Dies wirkt sich immens darauf aus, wie viel Risiko wir eingehen möchten – in unseren Beziehungen, in unseren Jobs, in unseren Investitionen. Je höher das Sicherheitsbedürfnis, desto geringer ist die Bereitschaft die Komfortzone zu verlassen. Deine Entscheidungen hängen meist von der Lage Deines Sicherheitsgefühls ab.
Fühlst Du Dich sicher, gehst Du das Risiko ein.
Fühlst Du Dich unsicher, lässt Du es lieber bleiben.

2. Liebe & Beziehungen
Das zweite Grundbedürfnis ist Liebe und die Sehnsucht nach Beziehungen. Liebe ist der Sauerstoff des Lebens – sie ist das, was wir alle am meisten wollen und brauchen.
Wenn wir vollständig lieben, fühlen wir uns lebendig. Liebe zu geben und zu erfahren ist ein lebenswichtiges Bedürfnis!
Wenn Du liebevoll und wohlwollend zu Dir und anderen bist, wirst Du diesen Sauerstoff einatmen. Dies gilt nicht nur für die Liebe zu Personen, sondern auch zur Musik, zum Sport, zur Kultur, zu Tieren, zur Arbeit…uvm.

3. Bedeutung
Wir alle wollen uns wirksam, gesehen und wichtig fühlen.
Wie gewinnen wir an Bedeutung?
Hier gilt es herauszufinden, was uns wirklich etwas bedeutet!
Ist es Geld und Besitz?
Ist es Reichweite auf Instagram?
Ist es der Erfolg bei einem Wettbewerb, im Beruf?
Ist es die Familie, der Hausbau oder die Weltreise?
Wenn Du Deine Ziele kennst und verfolgst, wirst Du wirksam und bedeutend sein.

Für unser Wohlbefinden ist die Erfüllung unsere Bedürfnisse, besonders die der Grundbedürfnisse, extrem wichtig.
Die Erwartung, dass diese Bedürfnisse von unserem Partner:in, von unserer Familie, von unsere:m Chef:in oder von unseren Freunden erfüllt werden sollten, bringt uns ziemlich sicher in „unwohle“ Gefühle.

Wir – und nur wir – sind verantwortlich für die Erfüllung unserer Bedürfnisse.
Übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Bedürfnisse und damit auch für Ihre Gefühle!